Die Bibliothek – von unten

Mi., 4.3.15; 20:00: LITKLUB – No.1 Feministische Dys-/Utopien

proudly presente by que[e]r and Bibliothekt von unten
Wir lesen gerne Romane, Kurzgeschichten, Graphic novels. Wir reden gerne über das Gelesene und tauschen gerne unsere Lieblingsbücher aus. Wir freuen uns über gute Empfehlungen. Wir wollen einen geeigneten Rahmen, um uns mit Menschen die der selben Leidenschaft frönen, auszutauschen. Wir wollen einen Literaturklub, einen feministischen!


Im ersten Literaturklub wollen wir uns Büchern mit feministischem Anspruch aus dem Bereich der Fantasy/Utopie/Dystopie widmen.
Wir werden einige unserer Lieblingsbücher zu diesem Thema kurz vorstellen und gemeinsam diskutieren. Ihr seid herzlich eingeladen selbst Bücher mitzubringen!
Der Abend soll dazu dienen neue Literatur kennenzulernen und sich über das Gelesene auszutauschen, vielleicht auch dazu sich über Utopien und Zukunftsängste Gedanken zu machen. Vorbereitung ist nicht notwendig, alle die an Literatur und – an diesem Abend – speziell auch feministischen Zukunftsbüchern interessiert sind, sind herzlich eingeladen.
Autorinnen die derzeit in unserer engeren Auswahlliste stehen: Marge Piercy, Margaret Atwood, Gerd Brandenberg, Ursula K. Le Guin, Octavia Butler, Jeanette Winterson
Wir freuen uns auf einen gemeinsamen Abend und eine spannende Diskussion!
LITKLUB No.1 findet als Auftaktveranstaltung das erste Mal im Rahmen des Que[e]r statt.
Davor wie immer: Öffnungszeiten der Bibliothek von Unten und des Archivs der Sozialen Bewegungen! Zu Veranstaltungsbeginn Vokü!
In Kooperation mit unserer Lieblingsbuchhandlung ChickLit!

Infos zu Barrieren beim Zugang zur W23

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w23Mi., 4.3.15; 20:00: LITKLUB – No.1 Feministische Dys-/Utopien

Fr., 21.11.2014: Emma Adler. Die berühmten Frauen der Französischen Revolution

Buchpräsentation mit der Hg.in Eva Geber am 21.11.2014 um 20 Uhr Emma Adlers Opus Magnum »Die berühmten Frauen der französischen Revolution 1789 – 1795« erschien 1906 und stellt eine Pionierarbeit der Frauengeschichtsschreibung dar. Vorurteilsfrei widmet Emma Adler sich den Frauen jeglicher revolutionärer Richtung, weshalb sich Charlotte Corday, die Marat erstach, ebenso darin findet, wie Olympe de Gouges mit ihrer Deklaration der Rechte der Frauen. »Die Gleichheit vor dem Schafott war die einzige, die die Revolution für die Frauen wirklich festgestellt hat«, stellt Adler nüchtern fest. Ihr Mann, Viktor Adler, der Begründer der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Österreichs, kritisierte das Buch hart: »… allen Respekt vor der Arbeit – aber, so viel ich sehe, ist es erzreaktionär«. Er überlegt ironisch, sich öffentlich von ihr zu distanzieren, »sonst bringen sie mich noch auf die Guillotine, gegen die du eine gänzlich unbegründete Abneigung hast«. Diese Kostbarkeit einer Würdigung von zehn Frauen, die in der Geburtsstunde der Zivilgesellschaft bereit waren, ihr Leben für die revolutionären Ideale aufs Spiel zu setzen, liegt nun nach über 100 Jahren wieder vor. Eva Geber hat es durchgesehen und ein Nachwort über Leben und Werk Emma Adlers hinzugefügt. (Text: Mandelbaum Verl.)

read – resist – rebel – revolt www.bibliothek-vonunten.org

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w23Fr., 21.11.2014: Emma Adler. Die berühmten Frauen der Französischen Revolution

7. März 2014: „Der Typus der kämpfenden Frau“

„Der Typus der kämpfenden Frau“ Frauen schreiben über Frauen in der Arbeiter-Zeitung von 1900-1933
Buchpräsentation mit der Herausgeberin Eva Geber am 7. März 2014 um 20 Uhr

Frauenportraits in der Arbeiter-Zeitung: Adelheid Popp beschreibt Lily Braun als »vorbildlichen Typus der kämpfenden Frau«, Therese Schlesinger schildert Rosa Luxemburgs frühen »genialen Einblick in die Triebkräfte der Weltpolitik«, Marianne Pollak bewundert an George Sand die Intensität ihres Lebens, Emma Adler erzählt beeindruckt, doch nicht kritiklos, von der schillernden Gestalt Olympe de Gouges. Frauen der Sozialdemokratie würdigten Frauenleistung und -werk, verfassten Rezensionen und Nachrufe, differenziert und mit Respekt berichteten sie von Engagement, Arbeit und Leben der Vorkämpferinnen und Mitstreiterinnen. Die Beiträge haben jene Qualität, für die die Arbeiter- Zeitung als beste in der k&k-Monarchie gewürdigt wurde.

Eva Geber gibt hier eine Sammlung von Beiträgen heraus, die zwischen 1900 und 1933 in der Arbeiter- Zeitung erschienen sind. Ihre biographischen Skizzen der Autorinnen sowie der portraitierten Frauen veranschaulichen deren soziales, politisches oder wissenschaftliches Umfeld. Akribisch und mit Empathie folgt sie dem politischen Kampf von Frauen um 1900 und erläutert den historisch-gesellschaftlichen Hintergrund.(Text: Mandelbaum Verlag

Eva Geber (Hg.in): „Der Typus der kämpfenden Frau“. Frauen schreiben über Frauen in der Arbeiter-Zeitung von 1900-1933. Mandelbaum Verl., 2013

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w237. März 2014: „Der Typus der kämpfenden Frau“

Nobody puts Baby in a corner / Buchpräsentation und Party

Ich hatte die Zeit meines Lebens : über den Film Dirty Dancing und seine Bedeutung

Buchpräsentation mit der Herausgeberin Hannah Pilarczyk am 29. November 2013 um 20 Uhr


Abtreibung, Klassenfrage und jüdische Identität zwischen Standardtanz, lateinamerikanischen Rhythmen, RnB und 80er-Jahre-Pop. Der Low-Budget Film Dirty Dancing erzählt die Coming-of-Age-Geschichte der 17jährigen Frances Houseman in den Catskill Mountains von 1963. 25 Jahre nach dem Erfolg gibt es erstmals eine kulturwissenschaftliche Aufarbeitung des Plots.

Von uns gelesen und für gut befunden – wir freuen uns mit euch auf die Buchpräsentation, Lieblingsszenen aus dem Film, den ChickLit Büchertisch und die Auflegerei von DJ Red!


Hannah Pilarczyk (Hg.in): Ich hatte die Zeit meines Lebens. Verbrecher-Verl., 2012


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w23Nobody puts Baby in a corner / Buchpräsentation und Party

About Rebel Soundtrack : Zapatista Music

Buchpräsentation mit Benjamin Anaya (Mexiko-Stadt/Chicago)
am 15. November 2013 um 20 Uhr

Dreißig Jahre nach Gründung der EZLN (Zapatistische Armee zur Nationalen Befreiung) und fast 20 Jahre nach dem zapatistischen Aufstand im Süden Mexikos 1994, der soziale Bewegungen in aller Welt inspirierte, sind dessen Effekte nach wie vor spürbar. In den gegenwärtigen sozialen Kämpfen – und in der Musik!

Benjamin Anaya untersucht in seinem Buch die Verknüpfungen zwischen Neozapatismus und Musik sowie deren Einfluss auf die globalisierungskritischen und anti-neoliberalen Mobilisierungen weltweit. Rock- und Pop-Musik erscheinen dabei als Schlüssel zum Verständnis zapatistischer Vielfalt: „Eine Welt, in die viele Welten passen!“

Vortrag in engl. Sprache mit ggf. dt. Übersetzung

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w23About Rebel Soundtrack : Zapatista Music

8.11.: Feministische Perspektiven antifaschistischer Politiken

FANTIFA Feministische Perspektiven antifaschistischer Politiken
 
Buchpräsentation mit dem Herausgeber_innenkollektiv am 8. November 2013 um 20 Uhr

Feministische Antifa oder Frauen-Antifa Gruppen entstanden in den frühen 1990er Jahren, meist als Reaktion auf einen fortgesetzten Sexismus in männlich dominierten Antifa-Zusammenhängen. Heute gibt es nur noch wenige solcher Fantifa-Gruppen und auch in der antifaschistischen „Geschichtsschreibung“ spielen sie kaum eine Rolle.
Das Buch „Fantifa. Feministische Perspektiven antifaschistischer Politik“ will das ändern. Es geht den Spuren nach, lässt Aktivistinnen zu Wort kommen, beleuchtet aktuelle feministische Antifa-Arbeit, erläutert inhaltliche Schwerpunkte, fragt nach, was aus Fantifa-Gruppen wurde, eröffnet einen Blick auf die Möglichkeiten männlicher antisexistischer Handlungsräume und diskutiert die fortgesetzte Notwendigkeit feministischer Perspektiven in antifaschistischer Politik.
Interviews mit Aktivistinnen werden ausführlich durch das Herausgeber_innenkollektiv eingeführt und durch Originaldokumente illustriert. Die vergangenen und aktuellen Debatten um Feminismus, Antisexismus und Antifaschismus sollen so zusammengebracht werden.
Herausgeber_innenkollektiv: Fantifa, feministische Perspektiven antifaschistischer Politiken, Edition Assemblage, 2013
Eine Veranstaltung der rosa antifa wien und der Bibliothek von unten. 
8.11.2013 um 20 Uhr
 
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w238.11.: Feministische Perspektiven antifaschistischer Politiken

25.10.: Herbst 1918

Herbst 1918. Ein historischer Roman aus einer revolutionären Zeit in Wien

Buchpräsentation und Lesung am 25. Oktober 2013 um 20 Uhr Sex, Gewalt und politische Diskussionen: Jakob möchte Revolutionär werden und findet vorerst keine Gleichgesinnten. Erst nach seiner Desertion aus der Armee schließt er sich einer revolutionären Gruppe an und gerät im Wien der letzten Tage der Österreich-Ungarischen Monarchie in politische Diskussionen und Demonstrationen, muss sich aber auch mit konterrevolutionärer Gewalt und seiner Männlichkeit auseinandersetzen.

 
Robert Foltin: Herbst 1918, ein Anfang. Wien. edition grundrisse, 2013

Infos unter: www.bibliothek-vonunten.org

25.10.2103, 20 Uhr
Bibliothek von unten

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w2325.10.: Herbst 1918

5. Juli: Linke Philosophie heute

Buchvorstellung und Diskussion am 5. Juli 2013 um 20 Uhr
 

Philosophie hat soziale Bewegungen beeinflusst und diese haben wieder philosophische Diskussionen verändert. Judith Butler prägte queer-feministische Diskussionen der letzten zwanzig Jahre und war eine streitbare Kämpferin auf Seiten emanzipatorischer Bewegungen. Das Buch „Empire“ von Michael Hardt und Toni Negri wurde in der globalen Protestbewegung um 2000 breit diskutiert. Diese Theorien lassen sich nicht von emanzipatorischen Kämpfen trennen, bei Butler sind das queere, bei Negri autonome Bewegungen in Italien und anderswo. Slavoj Zizek hat sich mit den Aufständen der letzten Jahre solidarisiert und sie kritisch begleitet und will so einen neuen Leninismus wieder aktuell machen. Das Buch „Linke Philosophie heute“ versucht, die komplexen Thesen von Butler, Negri und Zizek einführend darzustellen, um sie für Aktivist_innen nutzbar zu machen.
Gundula Ludwig und Robert Foltin diskutieren über die Möglichkeiten philosophischer Interventionen in emanzipatorische Bewegungen.

Bart van der Steen / Jasper Lukkezen / Leendert van Hoogenhuijze (Hg.) Linke Philosophie heute. Eine Einführung zu Judith Butler, Antonio Negri und Slavoj Zizek. Stuttgart: Schmetterling Verlag

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w235. Juli: Linke Philosophie heute