Linksradikal und feministisch – das Nasty „Näh“kränzchen!
Transpis-Malen – Schilder-Basteln – Banden-Bilden
Der 8. März – internationaler feministischer Kampftag – steht vor der Tür und damit auch wieder die „Take Back the Streets“-Demo. Höchste Zeit die letzten Vorbereitungen zu treffen! Noch kein Transpi für die Demo, noch kein Schild für die Aktion(en)? Kein Problem! Gemeinsam bastelt und malt es sich schöner als alleine, deswegen laden wir zum queer-feministischen Transpi-Malen, Schilder-Basteln, Balaklavas nähen oder was uns sonst noch so einfällt, ein. Dazu werden feministische Kurzfilme, Drinks und Häppchen gereicht.
Wir sehen uns beim Basteln oder spätestens auf der Demo am 8. März in Wien! Smash Patriarchy!
Und nicht vergessen: Bildet Banden! 😉
Freitag 6.3.2020
16:00 bis 21:00
in der w23, Wipplingerstrasse 23, 1010 Wien
Die Stiegen halb runter – sollte das ein Problem darstellen, melde dich bitte bei uns, damit wir uns in Absprache etwas überlegen können.
P.S.:
Bastelzeugs werden wir einiges vorbereiten, es schadet aber sicher nicht den Lieblingsglitzerstoff einzupacken 😉
Das Nasty „Näh“kränzchen ist open 4 all genders – sexistisches oder transfeindliches Verhalten wird nicht geduldet.
Workshop vom Kollektiv awarenetz.ch im A-Café Wien
Wie können wir mit Gewalt (z.B. sexualisierter Gewalt oder Rassismus) in unseren Gemeinschaften umgehen, ohne die Polizei zu rufen? Wie können wir kollektiv Verantwortung übernehmen, anstatt diese abzugeben? Wie sieht Gerechtigkeit aus, ohne Strafe und Gefängnis? Wir diskutieren die Theorie und Praxis von transformativer Gerechtigkeit und kollektiver Verantwortungsübernahme bei Gewalt und Konflikten.
Dieser Workshop ist offen für alle Geschlechter und findet in deutscher Lautsprache statt.
Beginn des Workshops ist um 18:30
Das anarchistische Café ist ab 17:00 geöffnet, wir laden alle, die Lust haben, dazu ein, gemeinsam zu kochen, plaudern etc., um ca. 18:00 gibts dann vegane KüfA
Am 12.6. wird im ra.wohnzimmer 4 Jahre prozess.report gefeiert! Außerdem wird die Dokumentation „Wir sind alle §278a“ über die Kriminalisierung von Tierschutzaktivist*innen in Wien gezeigt.
hier die Ankündigung von prozess.report
Am 12. Juni 2014 starteten wir unser Projekt aus der Notwendigkeit, eine breitere und kritischere Öffentlichkeit für den Fluchthilfeprozess in Wiener Neustadt zu schaffen. Schnell folgte eine Vielzahl anderer Gerichtsprozesse und unser Betätigungsfeld wurde größer und größer. Durch die vielen Workshops und Erfahrungen in- und außerhalb der Gerichtssääle haben wir viel gelernt und dafür wollen wir auch an dieser Stelle DANKE sagen!
Dass es uns jetzt, nach 4 Jahren, immer noch gibt können wir kaum glauben. Viel hat sich seitdem verändert, aber unsere Grundsätze nicht: Die anhaltende staatliche Repression ist kein Grund zum Ausruhen – wir werden weiterhin zusammen mit euch kritische Prozessberichterstattung in die Öffentlichkeit tragen!
Am Dienstag Abend wollen wir mit allen, die uns bisher begleitet und unterstützt haben, auf die letzen 4 Jahre anstoßen und gemeinsam neue Pläne für kommende Herausforderungen schmieden.
Außerdem werden wir die Dokumentation „Wir sind alle §278a“ über die Kriminalisierung von Tierschutzaktivist*innen in Wien zeigen.
Unsere Veranstaltung findet dank der Rosa Antifa Wien im ra.wohnzimmer statt!
Seit 2015 macht in Halle (Saale) eine Identitäre Gruppe auf sich aufmerksam: Die „Kontrakultur“ schafft es mit bundesweiten Aktionen in die überregionale Presse und fungiert zunehmend als Speerspitze der deutschen Identitären. Seit 2017 existiert mit dem „Flamberg“ das erste identitäre Hausprojekt Deutschlands.
Die Kampagne „Kick Them Out – Nazizentren dichtmachen“ möchte in ihrem Vortrag offenlegen, welche Gefahren von der Kontrakultur ausgehen, welche Bedeutung das identitäre Hausprojekt hat und diskutieren, wie effektive Gegenstrategien aussehen können.
Rechter Terror und rechte Gewalt in Europa sind in der gesellschaftlichen Wahrnehmung kaum vorhanden und viele rechtsextreme / neonazistische Taten sind aus dem kollektiven Gedächtnis verschwunden.
Das Oktoberfestattentat, Südtirolterror, Briefbomben, Rohrbombe in Oberwarth, NSU Morde, Breivik, … Die Liste des rechten Terrors in Europa ist länger als eins vermuten würde, beschränkt sich beiweitem nicht auf Deutschland oder Österreich, und gehört nicht der Vergangenheit an.
Immer wieder werden Versuche rechte Terrornetzwerke aufzubauen aufgedeckt wie z.B.: „Europäische Aktion“ oder „Combat 18“.
Gerade in einer Gesellschaft, die sich in Ignoranz übt und die Gefahr von rechten Kreisen konsequent ignoriert, ist es umso wichtiger wachsam zu sein. Es ist hilfreich die Vergangenheit zu kennen und die Kontinuitäten zu sehen, um die Anzeichen neuer Entwicklungen besser zu erkennen.
Kurzer (unvollständiger Überblick) zu rechtem Terror in Europa, Kontinuitäten und aktuellen Entwicklungen von Martina Renner
„Ein politisches Motiv kann ausgeschlossen werden“ ist oftmals der Tenor der Behörden, wenn es um rechte und rassistische Gewalt geht. Dabei drängt sich immer wieder der Verdacht auf, dass staatliche Stellen tunlichst vermeiden, rechten Terror als solchen zu benennen. Stattdessen werden Täter_innen mitunter als „verwirrt“ oder Opfer ihrer selbst dargestellt – und zwar auch noch, wenn investigative Recherchen längst deren politische Hintergründe ausgeleuchtet haben. Viele unkritische Presseberichte folgen allzu oft der offiziellen Lesart, was nicht nur die Entpolitisierung in der öffentlichen Wahrnehmung verstärkt, sondern nicht selten den Tatopfern mit Mistrauen begegnet und diese verbal zu Kriminellen macht.
Nach den NSU-Morden und -Bombenanschlägen stellt sich die Frage: Nichts gelernt oder warum gibt es so wenige Bemühungen, konsequent gegen rechten Terror konsequent vorzugehen? Welche Rolle spielen Behörden oder staatliche Institutionen wie Verfassungsschutz, Polizei und Justiz bei der Verharmlosung? Wie wird Rechtsterror gesellschaftlich verhandelt und was heißt es, wenn dieser nicht benannt oder systematisch verharmlost wird?
Vortrag mit Andrea Röpke zu rechtsextremer Erziehung
Ob in der sogenannten „Neuen Rechten“, bei den „Identitären“, völkischen Gruppen, neonazistischen Kameradschaften oder rassistischen Hintergrundorganisationen – Frauen mischen selbstbewusst, aber angepasst mit. Das vorherrschende biologistische Weltbild wird nicht offen in Frage gestellt und propagierte männliche Ideale von Maskuliniät, Wehrhaftigkeit und neuem Barbarentum werden akzeptiert.
Ohne Frauen und Mädchen ist die rechte Szene nicht denkbar, sie treiben die gefährliche Ideologie entschieden mit voran. Sie fungieren zum Beispiel als „Eye-Catcher“ bei den Inszenierungen der „Identitären“ oder Ansprechpartnerinnen bei Initiativen gegen Geflüchtete. Sie adminstrieren sehr aggressiv aufgeladene „Anti-Asyl“-Debatten im Netz und heizen dort oder auf der Straße mit ein.
Rechte Frauen sind nicht weniger rassistisch und fanatisch als rechte Männer! Rechte Frauen sorgen außerdem für die Stabilität der „Bewegung“ nach innen. Traditionelle weibliche Aufgaben liegen in der Organisation, der Kindererziehung und Schaffung „einer nationalen Gegenkultur“: Sie organisieren Kinderlager, Brauchtumsveranstaltungen und politische Schulungen. Kinder gelten vor allem in völkisch-nationalistischen Siedler-Familien als Teil der „Volksgemeinschaft“. Insbesondere Frauen gelingt es Akzeptanz im ländlichen oder städtischen Raum zu erringen und sich über Schulen, Kindergärten, Berufe oder Vereine zu verankern. Nur wenigen jungen Mädchen und Frauen gelingt der Ausstieg aus einem erdrückend unfreien Milieu.
In diesem Vortrag gewährt die Publizistin und freie Journalistin Andrea Röpke einen Einblick in das breite und differente rechte Spektrum. Sie schaut hinter die Kulissen, dorthin wo sie nicht erwünscht ist, wo im Verborgenen agiert werden soll. Unterstützt durch Fotos berichtet sie von Recherchen und Einblicken in eine reaktionäre und erschreckende Lebenswelt.
Gute Vorsätze wie endlich mal Computer und Smartphone verschlüsseln, oder von Whatsapp und Co auf Signal umsteigen? Gscheite Passwörter (ja, wir brauchen mehr als ein Passwort ;)) machen und einen PGP Key erstellen, aber keine Ahnung wie? Damit es nicht nur bei guten Vorsätzen bleibt haben wir tech:babbel eingeladen damit sie mit Rat & Tat zur Seite stehen. Wenn ihr eure Laptops, Smartphones, Festplatten, Charger etc. mitnehmt, können wir auch gleich in die Praxis übergehen.
P.S.: Wer noch einen kleinen Schubs braucht um sich aufzuraffen die Sachen endlich mal anzugehen: #schwarzblau heisst auch: Das Innen- und Verteidigungsministerium sowie ALLE österreichischen Geheimdienste sind nun in FPÖ Hand, das nächste Überwachungspaket in Planung. Höchste Zeit daraus Konsequenzen zu ziehen und sich wo es geht in digitaler Selbstverteidigung gegen $Kickl & Co zu üben.
Räume kosten Geld und das ist wie immer knapp, unser “Taschengeld” aka Selbstausbeutung reicht dafür nicht immer. Deswegen und weil wir, die Gruppen in der w23 immer gerne feiern, gibt es dieses Jahr endlich wieder die Soli-Flohmarkt-Party!
Neben Klamotten, Büchern, Kitsch und Krempel und allem was das Jahresendzeit-Weihnachtsun sinn-gestresste Herz begehrt, gibt es wie es sich für eine vernünftige Party gehört, Auflegerei, Lecker Häppchen und Happen, Schirmchendrinks heiß oder kalt und Raum zum chillen, whlen, plauschen, schmöckern und feiern!