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Stellungnahme der „alten“ Bibliothek von unten

Aufgrund der Vorkommnisse in der w23 möchten wir (wir sind zum Teil jene Personen, die die Bibliothek von unten im Jahr 2000 mitgegründet haben; wir sind auch jene Gruppe von Leuten, die 2017 das Projekt „Bibliothek von unten“ an die w23 übergeben haben) Stellung beziehen:

Die Bibliothek von unten – 2000 als Volxbibliothek im EKH entstanden – hat 2006 gemeinsam mit anderen Projekten die w23 gegründet. Gemeinsamer Anspruch sowohl zwischen den Projekten als auch innerhalb der Bibliothek war es, einen Raum zu schaffen, der unseren politischen Grundsätzen entsprach. Das bedeutet: Als antiautoritäre, antifaschistische Linke sollten Sexismus, Rassismus, Antisemitismus, Homo- und Transphobie keinen Platz haben. Dieses Selbstverständnis spiegelte sich sowohl in unseren politischen Aktivitäten (regelmäßige und unregelmäßige Veranstaltungen, Medienankauf der Bibliothek etc.) als auch der Raumpolitik selbst wider. Für externe Projekte, die Raum für Veranstaltungen oder interne Treffen suchten, stand die w23 offen, sofern das politische Selbstverständnis in den oben genannten Grundzügen geteilt wurde. Welche inhaltlichen Schwerpunkte interne oder externe Projekte setzten, blieb ihnen überlassen. Im Laufe der Jahre gab es immer wieder mal Debatten zu einzelnen Veranstaltungen. In einem Fall wurde ein Veto gegen eine von einem internen Projekt geplante Veranstaltung ausgesprochen.

Das Massaker der Hamas vom 7. Oktober 2023 ist ein grausamer und durch nichts zu legitimierender Höhepunkt antisemitischer Gewalt seit 1945. Dieser Höhepunkt zeigt einmal mehr, wie notwendig der gemeinsame Kampf gegen jede Form von Antisemitismus ist. Gemeinsame Kämpfe benötigen gemeinsame Räume: zur Reflexion, zum Austausch, zur Debatte, für kontinuierliche politische Arbeit etc. Die w23 soll ein solcher Raum sein. Dass die aktuellen Entwicklungen in der w23 den gesamtgesellschaftlichen Tendenzen und jenen der Linken in Hinblick auf ein Niederreissen aller Dämme in Bezug auf Antisemitismus und Judenfeindlichkeit folgen, ist schockierend, verstörend, beängstigend und führt uns einmal mehr vor Augen, dass Solidarität mit Juden und Jüdinnen mehr sein muss, als ein bloßes Bekenntnis.  

Wir erklären uns solidarisch mit dem Vorgehen des Archivs der Sozialen Bewegungen / Wien, dem Café Sabotage und der Rosa Antifa Wien, jene Projekte aus der w23 auszuschließen, die sich der Debatte rund um die Verharmlosung von Antisemitismus entziehen und den Minimalkonsens der w23 nicht mittragen. 

Dass die Bibliothek von unten, die sich in ihren unterschiedliche Zusammensetzungen immer klar gegen Antisemitismus positionierte, dazu aktuell nicht in der Lage ist, ist mehr als verstörend. Wir würden uns wünschen, dass auch das Kollektiv der Bibliothek von unten Worte findet, um die Positionierung des Projekts zu artikulieren. 

Gegen jede Form von Antisemitismus und Rassismus!

das Bibliothekskollektiv von früher

Das Orginal wurde am 21.1.2024 auf de.indymedia veröffentlicht.

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w23Stellungnahme der „alten“ Bibliothek von unten

w23: Kein Raum für Antisemitismus

Aktuelle Änderungen in der w23: Die w23 wird künftig wieder ausschließlich von jenen Gruppen gestaltet und verwaltet, die sie vor 17 Jahren gegründet haben und seitdem kontinuierlich getragen haben.

w23 Logo

Wie sicher viele mitverfolgt haben: In der w23 gibt es seit Ende Oktober 2023 einen massiven Konflikt. Es geht darum, ob die w23 – mit ihren politischen Ansprüchen – einer Gruppe eine Plattform bieten kann, die mit offen antisemitischen Gruppen zusammenarbeitet und die, wie wir es sonst nur von österreichischen und deutschen Rechtsextremen kennen, die Auseinandersetzung mit Antisemitismus als „german/austrian Holocaust guilt“ abtut. Details zum genauen Ablauf können in einer ausführlichen Stellungnahme vom 5.12.2023 unter https://emrawi.org/?Information-uber-die-unhaltbaren-Zustande-in-der-w23-2911 nachgelesen werden.

Im Gefolge der Gräueltaten der Hamas am 7. Oktober 2023, aber auch der zum Teil grob verharmlosenden bis gar feiernden Reaktionen aus Teilen der Linken, ging es darum, klare Kante gegen jeden Antisemitismus zu zeigen. Das halten wir besonders in einer Situation, in der antisemitische Hetze sowohl online als auch auf der Straße immer schlimmer wird, für unabdingbar. Gerade als Gruppen, die einen linken Raum gestalten, sehen wir es als unsere Verantwortung, sich konsequent und eindeutig gegen jeden Antisemitismus zu positionieren.

Also haben wir Ende Oktober (zur zeitlichen Einordnung: drei Wochen nach den Massakern der Hamas) ein Veto gegen eine Veranstaltung der Migrantifa Wien in der w23 eingelegt. Der Aufruf, nach einer „Free Palestine“-Kundgebung, die Migrantifa Wien gemeinsam mit antisemitischen Gruppen organisiert haben, in die w23 zu kommen, hatte für uns eine Grenze überschritten. Wir mussten feststellen, dass das für andere Gruppen in der w23 offenbar nicht der Fall war. Das hat uns überrascht, das hat uns schockiert. Dass im Nachhinein von eben diesen Gruppen nicht gegen linken Antisemitismus, sondern gegen uns vorgegangen wurde, hätten wir uns zuvor niemals vorstellen können. Genau das ist aber passiert.

Die Migrantifa Wien steht mit autoritären und offen antisemitischen Gruppen in festen Bündnissen und bezeichnet Kritik an Antisemitismus als „Holocaust Guilt“. Sie verbreitet auf Instagram Videos, in denen Aktivist*innen stolz Anti-Hamas Sticker herunterreißen. Und trotz all dem mussten wir feststellen, dass es in der w23 einige Gruppen gibt, die damit kein Problem haben und anscheinend eine Zusammenarbeit mit der Migrantifa in der w23 anstreben.

Dass solche Inhalte mit den Grundsätzen der w23 nicht vereinbar sind, sollte eigentlich klar sein. Die w23 wurde als klar gegen jeden Antisemitismus positionierter Raum gegründet. Dass in den letzten paar Jahren Gruppen neu hinzugekommen sind, die nun so agieren, das sehen wir zum Teil auch als unsere Verantwortung. Offenbar haben wir diese Grundsätze nicht klar genug gemacht.

Angesichts dieser Mitverantwortung haben wir versucht, die Diskussion mit den anderen Gruppen weiter zu führen, und zu erklären, warum wir uns – und auch die w23 als Raum – gerade in einer Zeit, wo so viele Dämme in der Linken zum Thema Antisemitismus gebrochen sind, deutlich positionieren müssen. Dem wurde aber mit komplettem Unverständnis begegnet. Stattdessen wurden wir immer und immer wieder persönlich attackiert und unter Druck gesetzt, unser Veto als „rassistischen Ausschluss“ und „Machtmissbrauch“ umzudeuten.

Obwohl auf einem geheimen Treffen unser Ausschluss „beschlossen“ wurde, haben wir auf dem folgenden w23-Treffen erneut versucht, das Gespräch zu suchen. Das wurde von den anderen Gruppen aber kategorisch verweigert, bevor sie schließlich geschlossen das Treffen verließen. In den Wochen seither wurde dann mehrfach der Text „Freiheit ist keine Metapher! Gegen Antisemitismus, Rassismus und Islamismus!“ heruntergerissen, die Tür des Archivs beschmiert und Aktivist*innen unserer Gruppen bei ihren Tätigkeiten in der w23 gemobbt.

Wir haben es also lange probiert. Nachdem die anderen Gruppen mittlerweile Parallelstrukturen aufgebaut haben und nach außen als w23 auftreten, müssen wir uns aber eingestehen, dass die Zeit gekommen ist, einen klaren Bruch zu vollziehen.

Uns ist klar: Wir setzen damit selbst eine autoritäre Handlung, da gibt es nichts zu beschönigen. Das fällt uns alles andere als leicht, wir tun es aber nicht leichtfertig. Nachdem alle Appelle ungehört blieben und gemeinsame Gespräche und Diskussionen aggressiv verweigert wurden, bleibt kein anderer Handlungsspielraum (außer den Raum aufzugeben – und das ist für uns keine Option). Die vereinbarten Modi und Strukturen der gemeinsamen Verwaltung der w23 wurden ausgehebelt und damit sehen wir keine andere Möglichkeit mehr, diese Situation aufzulösen

  • Die w23 wird ab sofort wieder exklusiv von jenen Gruppen verwaltet, die sie auch gegründet und seitdem sowohl organisatorisch als auch finanziell maßgeblich getragen haben. Das sind das Archiv der sozialen Bewegungen Wien, die Rosa Antifa Wien und Café Sabotage (als Nachfolge-Projekt des que[e]r-Beisls).
  • Jene Gruppen – A-Cafe, Bibliothek von unten, Kollektiv Lauter*, PiKo und Zinnoberrot – die das „Paper“ vom 26.11.2023 unterzeichneten, in dem unser Rauswurf aus den Entscheidungsstrukturen der w23 verkündet wurde, sind mit sofortiger Wirkung aus der w23 ausgeschlossen. Auf absehbare Zeit ist mit diesen Gruppen für uns auch keine Zusammenarbeit in der w23 mehr vorstellbar. 
  • Sie haben den inhaltlichen Konflikt, in dem es um eine klare Positionierung der w23 als Raum gegen jeden Antisemitismus ging, entpolitisiert und für autoritäre Machtspiele instrumentalisiert. Dabei wurden sowohl inhaltliche Aussagen getätigt als auch Handlungen gesetzt (Mobbing, geheime Treffen, …) die mit dem Selbstverständnis eines emanzipatorischen Raumes nicht vereinbar sind. 
  • Mit anderen Gruppen – wie der Bibliothek von unten (obwohl diese unseren Ausschluss mitbeschlossen hat) – werden wir möglichst rasch nochmal das gemeinsame Gespräch suchen. Die „alte“ Bibliothek von unten war eine der Gründungsgruppen der w23. Wir empfinden viel Respekt für die Arbeit, die in diesem Projekt steckt.
  • Wir werden versuchen, aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen. Es reicht nicht aus, die Grundsätze der w23 im Selbstverständnis des Raumes formuliert zu haben. In den kommenden Monaten werden wir in der w23 eine Veranstaltungsreihe zu linkem Antisemitismus organisieren. Damit wollen wir auch ein klares Zeichen setzen. 

Kein Raum für Antisemitismus! Und zwar jeden!

eure w23 (das ist derzeit: Archiv der sozialen Bewegungen Wien, Café Sabotage, Rosa Antifa Wien)

P.S.: An dieser Stelle möchten wir uns bei den vielen bedanken, die uns in den vergangen Wochen ihre Solidarität gezeigt haben. Wir danken euch für Reflexion, Kritik, Diskussion, Mental-Health-Support und ganz besonders fürs stabil sein. Sowohl von außen (aus ganz unerwarteten Ecken) als auch von vielen, die früher gemeinsam in der w23 aktiv waren, und nicht mit ansehen wollen, dass der Raum keine klare Kante gegen linken Antisemitismus mehr hat.

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w23w23: Kein Raum für Antisemitismus

Offener Mittwoch in der w23

Nach eineinhalb Jahren Pause öffnet die w23 wieder ihre Tore! Wir wollen einen Raum schaffen, um sich zu treffen, auszutauschen, zu kochen & zu essen, Pläne zu schmieden, Veranstaltungen zu machen und vieles mehr. Vorerst wird mittwochs von 18:00 bis 22:00 Uhr (oder länger) geöffnet sein, wenn du Lust hast einen der Abende zu übernehmen dann melde dich doch gerne bei uns.

Für jene die die w23 noch nicht kennen:
Die w23 ist ein selbstverwalteter Raum und bietet Platz für linke, emanzipatorische Projekte. Für die Räume gilt klar: Sexistisches, L*G*B*T*I*Q* feindliches, rassistisches, antisemitisches Verhalten muss draußen bleiben! Es gibt in der w23 weder Eintrittspreise noch Konsumzwang, dafür den Wunsch nach einem solidarischen Umgang, jede Menge Bücher (bald auch wieder zum ausleihen), spannende Diskussionen und Menschen zum plaudern und plauschen!

Bespielt werden die Mittwoche von den Gruppen der w23, also dem Archiv der sozialen Bewegungen – Wien, der Bibliothek von unten, dem sub23, der Rosa Antifa Wien, der Wilden Liga und tech:babbel.

Covidinfo:
Bei Veranstaltungen bitten wir euch sowohl geimpft als auch getestet (PCR bevorzugt!) zu kommen (beides!) um insbesondere Risikogruppen und Menschen, die bisher keinen Zugang zu einer Impfung haben zu schützen. Desinfektionsmittel und Seife stehen zur Verfügung, ebenso Antigen-Schnelltests für Personen die dazu keinen Zugang haben. Uns ist bewusst, dass dies keine Garantie ist sich nicht anzustecken, wir bemühen uns jedoch, das Risiko so gering wie möglich zu halten. Ein solidarischer und selbstverantwortlicher Umgang ist uns besonders wichtig!

Barriereinfo:
Leider ist die W23 das Gegenteil von barrierefrei: Sie ist nur über steile Treppen zu erreichen und auch die WCs sind nicht rolli-tauglich. Wir können dafür keine befriedigende Lösung anbieten. Ein WC ist F*L*I*N*T*A* only, eines All Genders. Beides sind Sitzpinkler_innen WCs.
Weitere nicht-bauliche Barrieren bemühen wir uns abzubauen (z.B. sprachlicher Art), müssen aber zugeben, dass wir dabei auf Ressourcen-Grenzen sowie auf Barrieren in unseren Köpfen stoßen. Bei Veranstaltungen ist die w23 rauchfrei. Wenn der Zugang für euch schwierig ist, bitten wir euch, mit uns in Verbindung zu treten, damit wir uns gemeinsam Möglichkeiten überlegen können.

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w23Offener Mittwoch in der w23

Offener Mittwoch in der w23

Nach eineinhalb Jahren Pause öffnet die w23 wieder ihre Tore! Wir wollen einen Raum schaffen, um sich zu treffen, auszutauschen, zu kochen & zu essen, Pläne zu schmieden, Veranstaltungen zu machen und vieles mehr. Vorerst wird mittwochs von 18:00 bis 22:00 Uhr (oder länger) geöffnet sein, wenn du Lust hast einen der Abende zu übernehmen dann melde dich doch gerne bei uns.

Für jene die die w23 noch nicht kennen:
Die w23 ist ein selbstverwalteter Raum und bietet Platz für linke, emanzipatorische Projekte. Für die Räume gilt klar: Sexistisches, L*G*B*T*I*Q* feindliches, rassistisches, antisemitisches Verhalten muss draußen bleiben! Es gibt in der w23 weder Eintrittspreise noch Konsumzwang, dafür den Wunsch nach einem solidarischen Umgang, jede Menge Bücher (bald auch wieder zum ausleihen), spannende Diskussionen und Menschen zum plaudern und plauschen!

Bespielt werden die Mittwoche von den Gruppen der w23, also dem Archiv der sozialen Bewegungen – Wien, der Bibliothek von unten, dem sub23, der Rosa Antifa Wien, der Wilden Liga und tech:babbel.

Covidinfo:
Bei Veranstaltungen bitten wir euch sowohl geimpft als auch getestet (PCR bevorzugt!) zu kommen (beides!) um insbesondere Risikogruppen und Menschen, die bisher keinen Zugang zu einer Impfung haben zu schützen. Desinfektionsmittel und Seife stehen zur Verfügung, ebenso Antigen-Schnelltests für Personen die dazu keinen Zugang haben. Uns ist bewusst, dass dies keine Garantie ist sich nicht anzustecken, wir bemühen uns jedoch, das Risiko so gering wie möglich zu halten. Ein solidarischer und selbstverantwortlicher Umgang ist uns besonders wichtig!

Barriereinfo:
Leider ist die W23 das Gegenteil von barrierefrei: Sie ist nur über steile Treppen zu erreichen und auch die WCs sind nicht rolli-tauglich. Wir können dafür keine befriedigende Lösung anbieten. Ein WC ist F*L*I*N*T*A* only, eines All Genders. Beides sind Sitzpinkler_innen WCs.
Weitere nicht-bauliche Barrieren bemühen wir uns abzubauen (z.B. sprachlicher Art), müssen aber zugeben, dass wir dabei auf Ressourcen-Grenzen sowie auf Barrieren in unseren Köpfen stoßen. Bei Veranstaltungen ist die w23 rauchfrei. Wenn der Zugang für euch schwierig ist, bitten wir euch, mit uns in Verbindung zu treten, damit wir uns gemeinsam Möglichkeiten überlegen können.

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Offener Mittwoch in der w23

Nach eineinhalb Jahren Pause öffnet die w23 wieder ihre Tore! Wir wollen einen Raum schaffen, um sich zu treffen, auszutauschen, zu kochen & zu essen, Pläne zu schmieden, Veranstaltungen zu machen und vieles mehr. Vorerst wird mittwochs von 18:00 bis 22:00 Uhr (oder länger) geöffnet sein, wenn du Lust hast einen der Abende zu übernehmen dann melde dich doch gerne bei uns.

Für jene die die w23 noch nicht kennen:
Die w23 ist ein selbstverwalteter Raum und bietet Platz für linke, emanzipatorische Projekte. Für die Räume gilt klar: Sexistisches, L*G*B*T*I*Q* feindliches, rassistisches, antisemitisches Verhalten muss draußen bleiben! Es gibt in der w23 weder Eintrittspreise noch Konsumzwang, dafür den Wunsch nach einem solidarischen Umgang, jede Menge Bücher (bald auch wieder zum ausleihen), spannende Diskussionen und Menschen zum plaudern und plauschen!

Bespielt werden die Mittwoche von den Gruppen der w23, also dem Archiv der sozialen Bewegungen – Wien, der Bibliothek von unten, dem sub23, der Rosa Antifa Wien, der Wilden Liga und tech:babbel.

Covidinfo:
Bei Veranstaltungen bitten wir euch sowohl geimpft als auch getestet (PCR bevorzugt!) zu kommen (beides!) um insbesondere Risikogruppen und Menschen, die bisher keinen Zugang zu einer Impfung haben zu schützen. Desinfektionsmittel und Seife stehen zur Verfügung, ebenso Antigen-Schnelltests für Personen die dazu keinen Zugang haben. Uns ist bewusst, dass dies keine Garantie ist sich nicht anzustecken, wir bemühen uns jedoch, das Risiko so gering wie möglich zu halten. Ein solidarischer und selbstverantwortlicher Umgang ist uns besonders wichtig!

Barriereinfo:
Leider ist die W23 das Gegenteil von barrierefrei: Sie ist nur über steile Treppen zu erreichen und auch die WCs sind nicht rolli-tauglich. Wir können dafür keine befriedigende Lösung anbieten. Ein WC ist F*L*I*N*T*A* only, eines All Genders. Beides sind Sitzpinkler_innen WCs.
Weitere nicht-bauliche Barrieren bemühen wir uns abzubauen (z.B. sprachlicher Art), müssen aber zugeben, dass wir dabei auf Ressourcen-Grenzen sowie auf Barrieren in unseren Köpfen stoßen. Bei Veranstaltungen ist die w23 rauchfrei. Wenn der Zugang für euch schwierig ist, bitten wir euch, mit uns in Verbindung zu treten, damit wir uns gemeinsam Möglichkeiten überlegen können.

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Offener Mittwoch in der w23

Nach eineinhalb Jahren Pause öffnet die w23 wieder ihre Tore! Wir wollen einen Raum schaffen, um sich zu treffen, auszutauschen, zu kochen & zu essen, Pläne zu schmieden, Veranstaltungen zu machen und vieles mehr. Vorerst wird mittwochs von 18:00 bis 22:00 Uhr (oder länger) geöffnet sein, wenn du Lust hast einen der Abende zu übernehmen dann melde dich doch gerne bei uns.

Für jene die die w23 noch nicht kennen:
Die w23 ist ein selbstverwalteter Raum und bietet Platz für linke, emanzipatorische Projekte. Für die Räume gilt klar: Sexistisches, L*G*B*T*I*Q* feindliches, rassistisches, antisemitisches Verhalten muss draußen bleiben! Es gibt in der w23 weder Eintrittspreise noch Konsumzwang, dafür den Wunsch nach einem solidarischen Umgang, jede Menge Bücher (bald auch wieder zum ausleihen), spannende Diskussionen und Menschen zum plaudern und plauschen!

Bespielt werden die Mittwoche von den Gruppen der w23, also dem Archiv der sozialen Bewegungen – Wien, der Bibliothek von unten, dem sub23, der Rosa Antifa Wien, der Wilden Liga und tech:babbel.

Covidinfo:
Bei Veranstaltungen bitten wir euch sowohl geimpft als auch getestet (PCR bevorzugt!) zu kommen (beides!) um insbesondere Risikogruppen und Menschen, die bisher keinen Zugang zu einer Impfung haben zu schützen. Desinfektionsmittel und Seife stehen zur Verfügung, ebenso Antigen-Schnelltests für Personen die dazu keinen Zugang haben. Uns ist bewusst, dass dies keine Garantie ist sich nicht anzustecken, wir bemühen uns jedoch, das Risiko so gering wie möglich zu halten. Ein solidarischer und selbstverantwortlicher Umgang ist uns besonders wichtig!

Barriereinfo:
Leider ist die W23 das Gegenteil von barrierefrei: Sie ist nur über steile Treppen zu erreichen und auch die WCs sind nicht rolli-tauglich. Wir können dafür keine befriedigende Lösung anbieten. Ein WC ist F*L*I*N*T*A* only, eines All Genders. Beides sind Sitzpinkler_innen WCs.
Weitere nicht-bauliche Barrieren bemühen wir uns abzubauen (z.B. sprachlicher Art), müssen aber zugeben, dass wir dabei auf Ressourcen-Grenzen sowie auf Barrieren in unseren Köpfen stoßen. Bei Veranstaltungen ist die w23 rauchfrei. Wenn der Zugang für euch schwierig ist, bitten wir euch, mit uns in Verbindung zu treten, damit wir uns gemeinsam Möglichkeiten überlegen können.

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w23Offener Mittwoch in der w23

ProChoice Stadtrundgang

english version below

Abtreibung ist in Österreich nicht legal, sondern lediglich unter bestimmten Umständen straffrei. In Polen wurde sie gerade komplett verboten. My Body – My Choice ist nicht nur eine leere Forderung, sondern die Parole eines Kampfes um reproduktive Gerechtigkeit und darüber hinaus. Feminist_innen vs. Patriarchat – Gegen den Einfluss der Kirche und anderer reaktionärer Kräfte.

Sie alle wollen ungewollt schwangeren Personen die Möglichkeit nehmen, medizinisch sicher eine Abtreibung vornehmen zu lassen, und gefährden damit ihr Leben. Dabei sind weder das Wirken der Fundis noch der ProChoice Aktivist_innen abstrakt, sondern sie finden auch auf der Straße statt.

Wir erkunden bei diesem Rundgang ein paar Orte in Wien und ihre Bedeutung für die Kämpfe um reproduktive Gerechtigkeit. Dabei spannen wir einen kurzen (unvollständigen) Bogen von vergangenen Kämpfen bis zur Gegenwart. Zu Wort kommen unter anderem Ciocia Wienia, Pro Choice Austria, Rosa Antifa Wien.

Dienstag 8.12.
Treffpunkt 17:00
Stephansplatz, 1010 Wien

Der Rundgang ist wegen der Kälte für ca. 1h30 geplant. Nicht vergessen: Warm anziehen! Und eine Thermoskanne mit Tee kann auch nicht schaden.

Der Stadtrundgang findet im Rahmen von (Re)claim the City – Widerständig Spazieren statt – organisiert von Gruppen aus der w23 und Freund_innen. Mit der solidarischen Unterstützung vom Offenen Antifa Treffen Wien.

ProChoice City Walk

Abortion is not legal in Austria, but just unpunished under certain circumstances. In Poland, it was prohibited completely recently.

My Body – My Choice is not just an empty phrase, but the slogan of our fight for reproductive justice and beyond. Feminists vs. patriarchy – against the influence of the curch and other reactionary forces!

They all want to deny involuntary pregnant persons a medically safe abortion and thereby endanger their lifes. But neither the agitation of the fundamentalists nor the activism of the ProChoice movement is abstact, they take place on the streets.

At this city walk, we want to discover some places in Vienna and their importance to the fights for reproductive justice. We are going to draw a line from past struggles to present day fights. Among others, the voices of Ciocia Wienia, Pro Choice Austria, Rosa Antifa Wien will be raised.

Due to cold weather, the city walk will be no longer than 1 hour. Don’t forget: dress up warm! Also, it will be no mistake to bring a Thermos with tea or other hot beverages.

Thuesday 8.12.
Meetingpoint: 17:00
Stephansplatz, 1010 Vienna

This city wak is part of the (Re)claim the City – Widerständig Spazieren campaign – organized by groups of the w23 and friends. With solidarty support by Offenen Antifa Treffen Wien.

Bildet Banden – keine Cluster!

Bitte tragt während des ganzen Rundgangs einen Mund-Nasen-Schutz und achtet auch sonst aufeinander! Bildet epidemiologische Bezugsgruppen und achtet auf einen vernünftigen Abstand.

Form gangs – not clusters!
Please wear a mask during the whole walk and look after one another! Please keep a decent distance.
Barrieren / Barriers

Auf der Rundgang-Route sind keine Stufen, aber zumindest ein starkes Gefälle. Während und direkt nach dem Rundgang kann das WC in der w23 (dieses ist leider nur über Stufen erreichbar – Barriere Infos w23) genutzt werden.

There will be no steps during the walk, but some heavy gradient. During and after the walk, the toilet at w23 (only reachable over stairs – w23 barrier infos ) can be used.

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w23ProChoice Stadtrundgang

Erinnern ohne „Rosa Winkel“

Eine Stadterforschung zum Thema Verfolgung von LGBTIQs während dem Nationalsozialismus, Erinnerungskultur in Wien und zum neuen Wiener „Homo-Denkmal“

Wir laden zu einer Stadterforschung zum Thema „Homo-Denkmäler“ und Erinnerung an LGBTIQ-Personen in Wien. Wir starten am Morzinplatz, wo es schon lange ein Denkmal für die Opfer der Gestapo gibt. Mehrfach wurde thematisiert, dass das Denkmal sprachlich und symbolisch Ausschlüsse in Bezug auf andere Opfergruppen vornimmt. Am Morzinplatz hätte auch Wiens erstes Homo-Denkmal errichtet werden sollen, das aus technischen Gründen aber ins Wasser fiel. Auch das Denkmal von Alfred Hrdlicka am Albertinaplatz war Gegenstand von Kontroversen in Hinblick auf Darstellung und Ausschluss von Opfergruppen. Wir wollen uns das Denkmal sowie einige Interventionen und Proteste im Zuge der Einweihung und danach genauer anschauen. Nicht nur ist der erste Anlauf für ein Homo-Mahnmal vor 15 Jahren gescheitert, war es engagierten Aktivist_innen aus der Community geschuldet, dass das Vorhaben nicht wieder in der Versenkung verschwand. Die rot-grüne Stadtregierung versprach im Regierungsprogramm von 2010 ein Mahnmal für „homosexuelle und transgender Opfer des Nationalsozialismus“, geworden sind es dann eine handvoll „temporäre Denkmäler“. Im Resselpark, der nächsten Station, wird im nächsten Jahr nun finally ein Mahnmal errichtet und eingeweiht. Wir wollen uns den Prozess und Entwurf nochmal genauer anschauen. Der Stadterforschungsrundgang schließt bei der Türkis Rosa Lila Villa, wobei wir im Vorbeigehen noch eines der temporären Denkmäler am Naschmarkt anschauen.

2.9. 18:00
Morzinplatz, 1010 Wien

Route:
Morzinplatz – Albertinaplatz – Resslpark – Naschmarkt – Rosa-Lila-Villa

Der Stadterforschungs-Rundgang ist als politische Kundgebung angemeldet.

Aus der Reihe: (Re)claim the City – Widerständig Spazieren – organisiert von den Gruppen aus der w23 und Freund_innen.

* Die Spaziergänge kosten selbstverständlich nichts – wir wollen uns öffentlichen Raum aneignen, nicht weiter kommerzialisieren! 😉
* Die Rundgänge finden auf Deutsch statt. Bei Bedarf können wir versuchen eine Flüsterübersetzung zu organisieren. Bitte Mail an: w23@riseup.net
* Das Programm kann sich laufend erweitern. Updates findest du hier https://wipplinger23.org/widerstaendig-spazieren-2020/
Wenn du dich in Planung und Organisation einbringen willst, dann schreib und ein Mail an w23@riseup.net

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w23Erinnern ohne „Rosa Winkel“

Siedlung Eden

Siedlung Eden ist im Westen von Wien am Wolfersberg, sie war ein Siedlung die von AnarchistInnen und Lebensreformer_innen, Quäker_innen, Theosoph_innen usw. Anfang der 20er Jahre gegründet wurde. Die Architekt Schütte-Lihotzky hat einige Musterhäuser beigetragen, die heute noch zu besichtigen sind.

Themen: Siedler_innenbewegung in Wien nach dem 1. Weltkrieg, Anarchistische Siedlungsprojekte und Aktivitäten in Wien nach dem 1. WK, Wiener Stadt bzw. Wohnbaugeschichte.

Dauer ca 2 Stunden

Datum: Mittwoch 7. Oktober
Zeit: 18:00 Uhr
Treffpunkt: Busstation “Campingplatz Wien West 2” der Linien 43B, 52A, 52B (Abfahrt von U4 Hütteldorf), die Haltestelle ist Ecke Hüttelbergstraße – Knödelhüttenstraße

Aus der Reihe: (Re)claim the City – Widerständig Spazieren – organisiert von den Gruppen aus der w23 und Freund_innen.

* Die Spaziergänge kosten selbstverständlich nichts – wir wollen uns öffentlichen Raum aneignen, nicht weiter kommerzialisieren! 😉
* Die Rundgänge finden auf Deutsch statt. Bei Bedarf können wir versuchen eine Flüsterübersetzung zu organisieren. Bitte Mail an: w23@riseup.net
* Das Programm kann sich laufend erweitern. Updates findest du hier https://wipplinger23.org/widerstaendig-spazieren-2020/
Wenn du dich in Planung und Organisation einbringen willst, dann schreib und ein Mail an w23@riseup.net

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w23Siedlung Eden

Widerstand und Verfolgung in Favoriten von 1934-1945

Eine Stadterkundung entlang der Quellenstraße in traditionellen Arbeiter*innenbezirk Favoriten. Im Fokus steht der Widerstand gegen den Faschismus zwischen 1934 und 1945 sowie die Verfolgung von politischen Aktivist*innen und Widerstandskämpfer*innen. Hierbei wird am Weg auch auf Aspekte der Geschichte der Arbeiter*innenbewegung und des sozialen Wohnbaus eingegangen sowie abschließend auf die Zerstörung der Favoritner Synagoge und die Verfolgung und Vertreibung der Jüdinnen und Juden aus dem 10. Bezirk. Die gemeinsame Spurensuche führt zu Gedenktafel, Gemeindebauten sowie Adressen mit historischen Bezügen und werden durch Bildmaterial, historischen Dokumenten und biographischen Erzählungen vermittelt.

Dauer: 2½ Stunden

Datum: Mittwoch 23. September
Zeit: 18:00 Uhr
Treffpunkt: Ecke Quellenstraße/Absberggasse in Favoriten

Aus der Reihe: (Re)claim the City – Widerständig Spazieren organisiert von den Gruppen aus der w23 und Freund_innen.

* Die Spaziergänge kosten selbstverständlich nichts – wir wollen uns öffentlichen Raum aneignen, nicht weiter kommerzialisieren! 😉
* Die Rundgänge finden auf Deutsch statt. Bei Bedarf können wir versuchen eine Flüsterübersetzung zu organisieren. Bitte Mail an: w23@riseup.net
* Das Programm kann sich laufend erweitern. Updates findest du hier https://wipplinger23.org/widerstaendig-spazieren-2020/
Wenn du dich in Planung und Organisation einbringen willst, dann schreib und ein Mail an w23@riseup.net

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w23Widerstand und Verfolgung in Favoriten von 1934-1945