Katholische Extremist:innen beteiligen sich regelmäßig an Kundgebungen gegen Regenbogenparaden und das Recht auf Schwangerschaftsabbruch, aber auch an den Protesten gegen Corona-Maßnahmen. Von der Öffentlichkeit werden sie dabei weitgehend nicht als problematisch wahrgenommen. Dabei organisieren sich zahlreiche Gruppierungen, die Österreich in eine vermeintlich heile Welt der Einheit von Religion und Staat zurückverwandeln wollen. Kirchenpolitisch wollen sie die Zeit vor das Vatikanische Konzil zurückdrehen, doch ihre reaktionären Zielsetzungen machen auch vor der Gesellschaft nicht halt.
Sie propagieren eine rigide Geschlechterhierarchie und verbreiten Antisemitismus, antimuslimische und LGBTQIA*-feindliche Hetze. Der Politikwissenschafter und Sozial- und Kulturanthropologe Thomas Schmidinger hat Messen und Veranstaltungen besucht, Interviews mit Priestern und Gläubigen geführt, und gibt damit erstmals einen Überblick über eine Szene, die selten im Licht der Öffentlichkeit steht.
Buchpräsentation mit Thomas Schmidinger hosted by Archiv der sozialen Bewegungen – Wien, Bibliothek von unten und Café Sabotage
Das Buch “Wenn der Herrgott das Wichtigste auf der Welt ist”, ist im Mandelbaum Verlag erschienen
Tipp: Vor der Veranstaltung gibt es das Offene Treffen vom Café Sabotage
★★★
★ Café Sabotage – Kapitalismus und Patriarchat sabotieren! ★
Jeden 1. und 3. Mittwoch
Open Door 17:00 (📚️ Bibliothek von unten hat von 16:00 bis 19:00 geöffnet)
ℹ️ Rat und Tat 📢
🍲 Küfa & 🍹 Drinks
🍿 Filmabende 🎤 Diskussionen 🔨 Workshops uvm
🏴 Open Door 17:00
🚧 Beratungsbeginn 18:00
📣 Veranstaltungsbeginn 20:00(!)
Offen bis ca 22:00 (oder solange wir Lust haben)💤
w23 – Wipplingerstraße 23, 1010 Wien
Barierreinfos w23
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