Zwischen Mühlsteinen in Syrien: Zivilgesellschaft und Basiskomitees zwischen humanitärer Katastrophe und Bewaffnung

*Termin: Dienstag, 18. Dezember, 20 Uhr*
*Ort: w23, Wipplingerstraße 23, 1010 Wien* (Eingang Brückenabgang)

Bald zwei Jahre Aufstand in Syrien und eine Situation, die kaum überblickbar ist: Freie Syrische Armee (FSA), islamistische Brigaden, kurdische Parteien und die Exilopposition verfolgen zum Teil sehr unterschiedliche Interessen. Die lokalen Basiskomitees führen jedoch weiterhin jeden Freitag hunderte von Demonstrationen durch – teilweise inmitten militärischer Auseinandersetzungen. Sie koordinieren humanitäre Hilfe, führen die zivile Verwaltung fort, wo sich das Regime zurück gezogen hat und vermitteln in Konflikten zwischen verschiedenen Ethnien und Religionen.

Alan Hassaf – syrischer Aktivist der „Union der Freien Syrischen StudentInnen“, vor dem Regime geflüchtet – bietet einen Überblick über die Akteure, die Arbeit der Komitees und berichtet vom Alltag des unbewaffneten Widerstandes in Syrien.

Der 18. Dezember wurde von der UNO zum Internationalen Tag der Migranten ausgerufen und von AktivistInnen weltweit als Globaler Aktionstag begangen. Näheres unter: www.globalmigrantsaction.org. Dem Anlass entsprechend berichtet Anny Knapp/Herbert Langthaler (asylkoordination) von der aktuellen Situation syrischer Flüchtlinge in Österreich.

Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der transnationalen Solidaritätskampagne „Adopt a Revolution“ statt. Die Kampagne unterstützt die Arbeit der zivilgesellschaftlichen Basiskomitees in Syrien. Näheres unter: www.adoptarevolution.org