Activism & Socialmedia
Die Nutzung von kommerziellen Socialmedia Plattformen ist in Teilen der radikalen Linken ein fixer Bestandteil der Infoarbeit z.B. bei Demos und Aktionen.
Reflexion(en) über die Nutzung, Vorteile und/oder Gefährdung(en), die sich daraus ergeben, über und wie Kommunikationsplattformen genutzt werden, gibt es kaum: Ankündigen, die ausschliesslich auf Facebook gepostet werden, erreichen jene die keinen Zugang haben nicht/kaum mehr. Für ein paar Favs und 5 Minuten (persönlichen) Fame werden schnell mal Fotos/Infos gepostet, die Aktivist_innen gefährden können. Während „Anna und Arthur haltens Maul“ und Vermummung auf Demos selbstverständlich, Repression und Bedrohung durch Faschos allgegenwärtig sind, werden in epischer Breite, oder eben 140 Zeichen, das halbe Leben von sich selbst – und manchmal auch das anderer – offengelegt.
Welchen Nutzen haben Socialmedia Plattformen? Welche Probleme ergeben sich? Welche Ausschlüsse werden (re)produziert, wenn Kommunikations und Infoarbeit sich fast nur mehr auf bestimmte Kanäle beschränkt? Wie könnte ein Umgang damit aussehen?
Fragen über Fragen! Let’s discuss! Am 8.12. im Rahmen einer gemütlichen Diskussionrunde im ra.wohnzimmer.
Das ra.wohnzimmer macht am 8.12. ausnahmsweise erst um 17:00 auf. Veranstaltungsbeginn ist 18:00