w23

Diskussionen, Workshops, Vorträge, Lesungen und vieles mehr

By Fighting We Exist – eine kurze Geschichte der Frauenbewegung in Kurdistan

“Das Paradigma der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) wurde von linken und sozialistischen Strömungen beeinflusst. Sie versucht sich neu zu organisieren und neu zu entwickeln, um ihr Streben nach sozialer Freiheit realisieren zu können. Seit ihrer Gründung wurde der Frauenbefreiungskampf als unabdingbar gesehen. […] Die Frauen, die gegen alle Angriffe der kapitalistischen Moderne kämpfen wollten, machten viele tiefgreifende Erfahrungen, als sie in den Bergen die Waffen in die Hand nahmen um für die Befreiung Kurdistans zu kämpfen. Die kurdischen Frauen kämpften an der vordersten Front der Guerilla gegen den Nationalstaat und gleichzeitig gegen den dominanten Mann. Die Widersprüche innerhalb der Guerilla zeigten, dass die Allianz von Patriarchat, Kapitalismus und Staat durch alle sozialen Ritzen gedrungen ist; daher reicht es nicht aus das System nur durch einen Klassenkampf oder einen nationalen Befreiungskampf zu überwinden.” [1]

Zu 10 Jahren Frauenrevolution in Rojava zeigen wir am 10.07 gemeinsam mit Riseup4Rojava einen kurzen Beitrag zur Geschichte der Bewegung (dieser wird voraussichtlich auf Englisch sein). Anschließend gibt es wie immer für alle die wollen die Möglichkeit bei gutem Essen gemeinsam zu diskutieren und sich auszutauschen.

Wann: 10.07.2022 ab 18:00

Wo: Wipplingerstraße 23

 

 

 

 

 

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[1] https://jineoloji.org/de/2020/04/30/kurdische-frauenbefreiungskampf/


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How to digitale Sicherheit. Ein kleiner Guide zum (Selbst-)Schutz (Zinevorstellung)

„Wir beobachten den staatlichen Ausbau von Überwachungsmaßnahmen, das Entstehen neuer perfider Kontrollmechanismen und gleichzeitig die Bereitschaft von Menschen dabei fleißig mitzuhelfen. Wir wollen Teil einer kritischen Auseinandersetzung mit desen Technologien sein und mit der klassischen Sicherheitslogik brechen. Wir vertrauen weder Staat noch irgendwelchen Absichtserklärungen oder internationalen Richtlinien.

Absolute Sicherheit und Anonoymität gibt es nicht. Vor allem nicht im Netz. Denn es gibt eine Vielzahl von Interessen, die wollen, dass wir es nicht sind. Wir wolen diese aufgezwungenen Grenzen auflösen und lernen, wie wir uns selbst mit kleinen Tools gegen Überwachung & Angriffe auf uns, sei es von Staat oder Unternehmen, verteidigen können.“

Ab 18:30 wird ein neues Zine zum Thema digitale Sicherheit vorgestellt. Im Anschluss gibt es natürlich wieder Küfa und Diskussionen bzw. je nach Bedarf gegenseitigen Tech-Support (falls ihr dezidierte Fragen habt, lasst uns diese bitte auch schon gerne vorher wissen).

Wann: 26.06.2022 ab 18:00 (Beginn 18:30)
Wo: Wipplingerstraße 23

Bis dann, euer A-Café Kollektiv!

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Riots: Zwischen Wut und Reformismus (Datumsänderung!)

Seit es Autoritäten gibt wird gegen diese aufbegehrt. Die naheliegendste Ausdrucksform der Unterdrückten ist die Ablehnung und Zerstörung des Herrschenden…eine neue Welt aus der Asche der Alten…

Doch wie viel neue Welt lässt sich in der Asche wirklich finden? Oder verkommt der Ausdruck der Wut letztendlich nur zum reformistischen taktieren – zur Verhandlungsbasis mit den Herrschenden?

Gemeinsam wollen wir uns damit beschäftigen wie Riots und Unruhen (speziell in europäischen und nordamerikanischen) Demokratien funktionieren – welche Ermächtigung sie erlauben, welche Begrenzungen sie haben und mögliche Alternativen die über den Ausdruck der Wut hinausgehen diskutieren.

Dafür wird es ab 18:30 einen Input mit anschließender offener Diskussion geben. Selbstverständlich gibt es auch wieder Essen und Getränke gegen freie Spende.

Wann: 05.06.2022 12.06.2022 ab 18:00
Wo: Wipplingerstraße 23

Wir freuen uns schon auf euch! Euer A-Café Kollektiv

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First Aid Workshop (A-Café x Vienna Street Medics

Ob Nazihools oder willkürliche Polizeigewalt, Demos und Aktionen können gefährlich werden. Wie solidarische Erstversorgung aussieht, warum Bezugsgruppen eine wichtige Rolle für die erste Hilfe spielen und wie wir Situationen richtig einschätzen und beurteilen können erzählen uns deswegen die Wiener Demo Sanis am Sonntag.

Es wird gleich zwei Workshops geben und im Anschluss wie gewohnt Bar und (vegane) Küche für alle!

Was genau euch inhaltlich erwarten wird könnt ihr unter https://streetmedics.blackblogs.org/ nachlesen!

ACHTUNG: dieses mal gehts etwas früher los, da wir dichtes Programm haben! Offen ist ab 17:30, der erste Workshop beginnt um 18:00°

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Fascho-Feier in Bleiburg/Pliberk – war’s das jetzt?

Jährlich treffen sich Mitte Mai Zehntausende Menschen bei einem Gedenkstein in Bleiburg/Pliberk, um dem faschistischen NDH-Staat nachzutrauern und seiner Täter*innen, seiner Armee und den Ustaša zu huldigen. Seit Jahrzehnten dokumentieren Antifaschist*innen diese Veranstaltung und machen darauf aufmerksam, dass die kärntner Gesellschaft und Polizei wegschaut und das Treiben duldet. Seit mehr als fünf Jahren gibt es eine antifaschistische Kampagne, die Infos zur Feier zusammenträgt und aufbereitet (AK Bleiburg/Pliberk, no-ustasa.at, @noustasa_at)

Mittlerweile hat sich auch die öffentliche Stimmung zur Feier zum Teil verändert, die Ustaša-Feier ist/war alle paar Monaten in den Medien: Ministerielle Arbeitsgruppe, Verbot der Feier, Debatte im Nationalrat, verbotene Symbole, Diskussion über Ersatz-Orte, die örtliche Kirche die den anreisenden Faschos doch wieder die Mauer macht,…

Aktivist*innen des AK Bleiburg/Pliberk werden am 25.05. einen Überblick über de aktuellen Stand und Perspektiven geben: Was fand 2022 in Bleiburg/Pliberk überhaupt noch statt? Ist die Feier in Bleiburg/Pliberk nun ein für alle mal Geschichte? Ist schon ein Ersatz-Ort für die Feier absehbar? Wie kann man in Zukunft Antifaschist*innen in Kroatien unterstützen?

25.5.2022 in der w23
Wipplingerstrasse 23, 1010 Wien
Open-Doors: 18:00
Veranstaltungsbeginn: 19:00

Barriere- und Covid-Info findest du hier.

Mehr Informationen beim AK Bleiburg/Pliberk: no-ustasa.at

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Buchpräsentation: „Kritik des Antisemitismus“ mit Andreas Peham

Seit jeher helfen Juden mit den ihnen zugeschriebenen bösen Taten oder Absichten, das Unerklärliche erklärbar zu machen und Sinn zu stiften. Mit der antisemitischen Feindbildproduktion lässt sich insbesondere in Krisen- und Umbruchzeiten die Sehnsucht nach einfachen, klaren Antworten befriedigen.

Auch aus linker Perspektive hat ein Erkenntnisinteresse am Antisemitismus schon aus historischen Gründen zu bestehen, stellt doch der zu Beginn des 19. Jahrhunderts aufkommende politische Antisemitismus, der sich gegen Juden als Repräsentanten wie Agenten noch unbegriffener kapitalistischer Modernisierung richtet, einen der Gründungsmakel der deutschsprachigen Linken dar. In der Agitation gegen Israel und dem Absprechen des nationalen Selbstbestimmungsrechtes für Jüdinnen und Juden werden antisemitische Traditionen von Teilen der Linken fortgeschrieben. Gleiches gilt für jenen Antikapitalismus, der an der Oberfläche verharrt und auf die Zirkulationssphäre fixiert ist.

Vor diesem Hintergrund bietet diese kritische Einführung umfassendes Basiswissen für das Verständnis des Antisemitismus und bettet es inhaltlich in den Kontext linken Denkens und emanzipatorischen Handelns ein.

Sie zeigt Geschichte, Formen, Inhalte und Bilder des Antisemitismus auf, angefangen von der Antike, über Christentum und Mittelalter sowie die bürgerliche Gesellschaft bis hin zu Nationalssozialismus und dem «Neuen Antisemitismus» der Postmoderne. Sie interessiert sich für Funktionen und Wirkungsweisen des Antisemitismus, der seine aktuellen Motive vor allem aus einer spezifischen Bearbeitung des Nationalsozialismus und des Nahostkonfliktes bezieht, zeigt dabei gängige Theorien auf und setzt sich mit Israelfeindschaft, Antizionismus, islamischem Antisemitismus sowie dem Verhältnis Geschlecht/Sexismus und Antisemitismus auseinander.

Schließlich werden Ansätze und Konzepte zur Bekämpfung des Antisemitismus sowie Grundzüge antisemitistischer Arbeit in unterschiedlichen Bereichen kritisch beleuchtet.

Erschienen 2022 im Schmetterling Verlag.

Der Antisemitismusexperte Andreas Peham wird uns sein neues Buch „Kritik des Antisemitismus“ vorstellen, anschließend wird es Zeit für Fragen und Diskussion geben.

Wann? Fr, 13.5. um 19:00 (Die Bibliothekt hat bereits ab 17:00 geöffnet, falls ihr davor noch lesen, Bücher ausborgen oder einfach quatschen wollt)

Wo? w23, Wipplingerstraße 23, 1010 Wien

Covidinfo: Bitte kommt wenn möglich geimpft und getestet! Unser aktuelles Covid-19-Präventionskonzept findet ihr hier.

Barriereinfo: Leider ist die W23 das Gegenteil von barrierefrei. Genauere Infos dazu findet ihr hier.

organized by: Rosa Antifa Wien und Bibliothek von unten

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Lesung: patriarchale Gewalt (über)leben von @_edamwen

Für Dienstag den 3.5. haben wir wieder eine Lesung für euch! Gelesen wird aus dem Buch ‚patriarchale Gewalt (über)leben‘ von Edamwen O. Edamwen selbst wird lesen und auch Einblicke in den Entstehungsprozess des Buches geben.

Das Buch handelt vom Erleben patriarchaler Gewalt in ihren verschiedenen Ausformungen. Durch Interviews und Erzählungen eigener Erfahrungen werden das Erleben patriarchaler Gewalt, aber auch Überlebensstrategien und Auswege aus gewaltvollen Beziehungen beschrieben.

Trigger Warnung: im Buch und auch in der Lesung werden Gewalt, sexualisiert, psychisch und körperlich, an Kindern und Jugendlichen, sowie Erwachsenen, Essstörungen, Trauma und Rassismen thematisiert.

Wir freuen uns auf euer Kommen und dass wir uns diesen Monat gemeinsam mit Edamwen einem ernsten, aber wichtigen Thema gemeinsam annähern können.
Die Lesung wird auf deutsch stattfinden und ist open for all genders.

Beginn ist 18:30 im W23 (Wipplinger Straße 23, 1010 Wien).
Wir bitten euch, wenn möglich getestet zu kommen (im Notfall haben wir auch noch Antigentests vor Ort).

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1. Mai Kuchenbuffet

Liebe Mitmenschen! Wir haben ab 14:00 für Pre-, Post- und Nix Mayday Besuchende geöffnet! Ihr seid alle willkommen euch bei uns vorzubereiten, auffrischen, erholen und verweilen. Kommt, wenn möglich, zu eurer und der Sicherheit aller getestet. Zum snacken gibts natürlich auch was.
Als schauts vorbei! Wir freuen uns auf euch!

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Lesung von „Über die Bedeutung von GOSSIP“ und Freund*innenschaft-Speed-Dating

(english version below)
Lesung von „Über die Bedeutung von GOSSIP“ und Freund*innenschaft-Speed-Dating

Gemütliche Lesung von „Über die Bedeutung von ´Gossip´“ von Silvia Federici! Gemeinsam wollen wir den kurzen Text (englisch & deutsch) der marxistischen Feministin lesen, in dem es um die Bedeutung vom Wort „Gossip“ und die historische Entwicklung von feministischen Bündnissen und Freund*innenschaften geht. Anschließend haben wir für alle die wollen ein Spiel vorbereitet: ein Freund*innenschaftliches Speed – Dating, um einander besser kennenzulernen und einen schönen Abend miteinander zu verbringen.
Die Veranstaltung ist für alle FLINTA* Personen (Frauen, Lesben, Inter*-, Trans*-, Nicht Binäre und Agender-Personen). Ihr braucht kein Vorwissen und wir wollen, dass sich alle Menschen wohl fühlen können – wir streiten gerne aber manche Dinge stehen nicht zur Debatte (kein Platz für Sexismus, Rassismus, Queerfeindlichkeit, Ableismus, Antisemitismus etc).

Es wird natürlich auch Snacks und Getränke (gegen freiwillige Spende für die @queerbasevienna) geben! Bitte meldet euch per Mail an (kollektiv_lauter@riseup.net), um die Location zu erfahren und kommt geimpft und getestet.

Der Veranstaltungsort ist leider nicht barrierefrei, wir sind sehr bemüht dies in Zukunft zu ändern. Wenn es Personen gibt, die deshalb nicht kommen können, finden wir bestimmt Lösungen, wie ihr trotzdem am Abend teilnehmen könnt – schreibt uns einfach. Wir freuen uns auf euch!

CN für den Text: Erwähnung und kurze Beschreibung von (mittelalterlichen) Foltermethoden

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eng:
Reading of „On the meaning of GOSSIP“ and friendship speed dating

Cozy reading of „On the meaning of ‚Gossip'“ by Silvia Federici!
Together we want to read the short text (Eng. & Ger.) by the marxist feminist, which deals with the meaning of the word „gossip“ and the historical development of feminist alliances and friendships. Afterwards we prepared a friendship – speed – dating to get to know each other better and to spend a nice evening together.
The event is for all FLINTA* people (Women, Lesbian, Inter*, Trans*, Non-Binary and Agender people). You don’t need any previous knowledge and we want everyone to be able to feel comfortable – we like to argue, but some things are not up for debate (no space for sexism, racism, queer hostility, ableism, anti-Semitism etc).

Of course there will also be snacks and drinks (for voluntary donations for @queerbasevienna)! Please register by email (kollektiv_lauter@riseup.net) to find out the location and come vaccinated and tested.

Unfortunately, the venue is not barrier-free, we are trying very hard to change this in the future. If there are people who cannot come because of this, we will definetly find a solution for you to participate in the evening – just write us! We look forward to read and friends-date with you!

CN for the text: mentioning and brief description of (medieval) methods of torture

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Die autonome Wohnfabrik

Das seit 2017 bestehende Hausprojekt und habiTAT Mitglied aus Salzburg wird Updates zur Lage des Projekts geben und eure Fragen zu Wohnfabrik und habiTAT beantworten. Momentan ist die Wohnfabrik wieder auf der Suche nach neuen Direktkrediten, da einige Reperaturen am Haus anstehen.

Wir haben die Bewohner*innen der Autonomen Wohnfabrik aus Salzburg zu einem Vortrag in die w23 eingeladen. Das seit 2017 bestehende Hausprojekt und habiTAT Mitglied aus Salzburg wird Updates zur Lage des Projekts geben und eure Fragen zu Wohnfabrik und habiTAT beantworten. Momentan ist die Wohnfabrik wieder auf der Suche nach neuen Direktkrediten, da einige Reperaturen am Haus anstehen.

Mit der Verwirklichung des ersten Salzburger Hausprojektes setzt die Autonome Wohnfabrik ein Zeichen gegen überteuerte Mieten und den Immobilienspekulationsmarkt und ist hoffentlich nur das Erste von vielen Häusern, die kollektiv gekauft und dem Markt für immer entrissen werden. Wie das ganze genau funktioniert und wie ihr die Autonome Wohnfabrik unterstützen könnt, erfahrt ihr beim Vortrag.

Geöffnet ab 18:00 Uhr, Vortragsbeginn 19:00 Uhr

Allgemeine Infos zum offenen Mittwoch:
Wir wollen einen Raum schaffen, um sich zu treffen, auszutauschen, zu kochen & zu essen, Pläne zu schmieden, Veranstaltungen zu machen und vieles mehr. Vorerst wird mittwochs von 18:00 bis 22:00 Uhr (oder länger) geöffnet sein, wir freuen uns auf euch!

Covidinfo:
Bitte kommt sowohl geimpft als auch PCR-getestet! Unser aktuelles Covid-19-Präventionskonzept findet ihr hier.

Barriereinfo:
Leider ist die W23 das Gegenteil von barrierefrei. Genauere Infos dazu findet ihr hier.

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