Im Oktober 2018 kündigte das österreichische Arbeitsmarktservice (AMS) an, ab 2019 einen Algorithmus einsetzen zu wollen, der Arbeitssuchende in drei Kategorien einteilen soll, die ihre Chancen am Arbeitsmarkt abbilden. Damit soll das AMS mit Hilfe „moderner wissenschaftlicher Methoden“ „effizienter werden“ (Zitat AMS Vorstand Kopf). Doch sobald die Klassifizierung durch den Algorithmus öffentlich wurde, war offensichtlich, dass diese Einteilung auch anhand von Faktoren wie Geschlecht oder Herkunft passiert und dementsprechende Benachteiligungen mit sich ziehen wird.
@pascoda beschäftigt sich mit Algorithmic Bias, also der Reproduktion menschlicher Vor- und Falschurteile durch Algorithmen und wird uns eine Einführung in das Thema und den vom AMS angekündigten Algorithmus geben. Danach wollen wir mit euch gemeinsam darüber diskutieren wie Algorithmen unser Leben beeinflussen und welche Gefahren und Ungleichheiten durch diese enstehen.