Faschismus begann in Österreich nicht erst mit dem Nationalsozialismus, sondern Jahre zuvor mit dem Austrofaschismus. Die Autoren analysieren genau die staatsrechtliche Konstruktion, spüren den einzelnen politischen Akteuren und ihren Verflechtungen nach und setzen die Politik von Dollfuß und Schuschnigg in den Kontext des internationalen Umfelds. Tálos und Wenninger beharren auf dem Begriff “Faschismus” und argumentieren, dass Alternativen wie “Diktatur” oder “autoritäres Regime” nicht adäquat sind.
Veranstaltung von que[e]r und Archiv der sozialen Bewegungen im Rahmen der Veranstaltungsreihe antifascism101