Im April 1941 wird Griechenland vom Großdeutschen Reich angegriffen und besetzt. Die Besatzungspolitik zielt auf die ökonomische Ausbeutung Griechenlands, der wachsende Widerstand wird mit brutalen Repressalien beantwortet, die jüdische Bevölkerung deportiert und weitgehend vernichtet. Nach dem Abzug der Wehrmacht im Herbst 1944 verschärfen sich die politischen Konflikte zwischen der antifaschistischen Widerstandsbewegung und einer Koalition aus Bürgerlichen und ehemaligen Kollaborateur*innen. Diese kulminieren schließlich in einem blutigen Bürger*innenkrieg von 1946 bis 1949, den die Rechte – mit Unterstützung Großbritanniens und den USA – gewinnt. Neben einem Überblick über die Geschehnisse gehen wir auch auf den Umgang mit dieser Vergangenheit in den Folgejahrzehnten – in Griechenland sowie in Österreich – ein.
Leonie Joppich, Philipp Jung, Sissi Luif, Barbara Steiner (Die Veranstaltung ist Teil der Reihe present:history)
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