„Wer nicht arbeiten will, der soll auch nicht essen“
Zur Dimension des „Bettelns“ im Antiziganismus
Der Topos der „bettelnden Zigeuner“, die angeblich leben ohne zu arbeiten, nimmt eine zentrale Stellung in der antiziganistischen Ressentimentstruktur ein. Die Entwicklung der Diskurse über „Betteln“ und über „Zigeuner“ sind dabei verschränkt und beeinflussen sich wechselseitig.
Im Vortrag soll diese Dimension des Antiziganismus genauer beleuchtet, ihre innere Logik analysiert und als Strukturelement bürgerlicher Vergesellschaftung einer Kritik unterzogen werden.
Vortrag und Diskussion mit Markus End, Mitherausgeber des Sammelbandes „Antiziganistische Zustände“. Er promoviert in Berlin zu Struktur und Funktionsweise des modernen Antiziganismus.
Mittwoch, 1. Dezember 2010
Beginn 20:00